Nituna Project

Das Nituna Project ist ein Ort der Hoffnung und Heilung, der Frauen und Mädchen dabei unterstützt, durch Gebet, Glauben und persönliche Begleitung ihre innere Stärke zurückzugewinnen und ein neues Kapitel ihres Lebens zu beginnen. Unsere Arbeit basiert auf Liebe, Empathie und einer tiefen Verbindung zu Gott.

Die Wissenschaft hinter vererbtem Schmerz

Wissenschaftliche Erkenntnisse über vererbten Schmerz
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wissenschaft intensiv mit der Frage beschäftigt, wie Traumata und Schmerz über Generationen hinweg weitergegeben werden können. Studien der Epigenetik zeigen, dass traumatische Erfahrungen nicht nur die Seele, sondern auch den Körper beeinflussen. Veränderungen in der Genaktivität durch Stress oder Schmerz können an nachfolgende Generationen weitergegeben werden. Eine wegweisende Studie von Yehuda et al. (2016) zeigte, dass Nachkommen von Holocaust-Überlebenden ähnliche Stressreaktionen entwickelten wie ihre Eltern. Diese Erkenntnisse bestätigen, dass unverarbeitete Wunden und Traumata sowohl biologisch als auch emotional weitergegeben werden.

Epigenetik und die Auswirkungen auf die nächste Generation
Die Epigenetik untersucht, wie Umwelteinflüsse wie Stress, Ernährung und Traumata die Aktivität unserer Gene verändern können, ohne die DNA selbst zu modifizieren. Diese epigenetischen Veränderungen, die sogenannten Marker, können von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Stresshormone wie Cortisol, die durch traumatische Erlebnisse aktiviert werden, verändern die Genregulation und können das Verhalten und die emotionalen Reaktionen nachfolgender Generationen prägen. Ein Beispiel sind die Auswirkungen der großen Hungersnot in den Niederlanden (1944-1945), bei der die Nachkommen der betroffenen Menschen ein erhöhtes Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigten.

Psychologische Weitergabe von Traumata
Neben biologischen Veränderungen gibt es auch die psychologische Dimension: Traumata beeinflussen das Verhalten und die emotionale Verfassung der Betroffenen, was wiederum die Erziehung und Beziehungen zu ihren Kindern prägt. Kinder wachsen oft in einem Umfeld auf, das von Angst, Stress oder Vermeidungsstrategien geprägt ist und übernehmen unbewusst ähnliche Verhaltensmuster.

Heilung ist möglich
Die gute Nachricht: Epigenetische Veränderungen sind nicht irreversibel. Forschungsergebnisse zeigen, dass positive Veränderungen wie ein stabiles Umfeld, Therapie, Gebet und eine gesunde Lebensweise dazu beitragen können, diese Marker zu verändern und die Auswirkungen von Traumata zu mildern. Die Heilung von Körper, Geist und Seele ist entscheidend, um den Kreislauf von Schmerz und Trauma zu durchbrechen.

Die biblische Perspektive
Die Bibel spricht von der Verbindung zwischen den Generationen und den Auswirkungen der Sünden der Vorfahren:

„Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Kindern werden die Zähne stumpf.“

(Hesekiel 18:2)

Doch Gott verspricht auch Erlösung und Befreiung: Jeder Mensch hat durch Glauben und Gnade die Möglichkeit, eine neue Grundlage zu schaffen – frei von der Last der Vergangenheit.

„Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“

(Psalm 34:19)

Diese Zusage zeigt, dass Gott besonders denjenigen nahe ist, die unter Schmerz und Trauma leiden, und dass Heilung durch ihn möglich ist.

Jesus Christus als Erlöser
Jesus hat am Kreuz unsere Sünden, unsere Traumata und unseren Schmerz auf sich genommen. Durch ihn können wir Heilung erfahren und die Ketten der Vergangenheit zerbrechen.

„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“

(2. Timotheus 1:7)

Durch das Vertrauen in Gottes Heilungskraft können wir die negativen Zyklen der Vergangenheit durchbrechen. Jesus’ Opfer ermöglicht uns, von der Last der Vergangenheit befreit zu werden und ein neues Leben in Gottes Kraft zu beginnen.

Fazit: Heilung durch Glauben
Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Traumata und Schmerz über Generationen weitergegeben werden können. Doch die Bibel lehrt uns, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus und das Vertrauen in Gott die Möglichkeit haben, diese negativen Zyklen zu durchbrechen.

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, und ich werde euch erquicken.“

(Matthäus 11:28)

Durch den Glauben an Jesus finden wir nicht nur Erlösung von unseren Sünden, sondern auch Befreiung von den biologischen und psychologischen Lasten, die uns quälen.

Warum Nituna?

Der Name Nituna stammt aus der Sprache des Blackfoot-Volkes und bedeutet „Meine Tochter“. Er symbolisiert die tiefe Liebe, den Schutz und die Fürsorge, die zwischen einem Elternteil und seinem wertvollen Kind bestehen. Dieses Band steht für Schönheit, Stärke und die liebevolle Führung, die einem Kind von einem Elternteil zuteilwird – ein kraftvoller Ausdruck von Mitgefühl, Ermächtigung und Heilung.

Diese Bedeutung ist das Herzstück des Nituna Projects. Sie erinnert uns daran, dass jede Frau, jede Tochter in den Augen Gottes einzigartig und geliebt ist. Die liebevolle Fürsorge, die wir durch unsere Familien und durch Gott erfahren, leitet uns und schenkt uns die Kraft, Herausforderungen zu überwinden.

Für uns Frauen: 

Den eigenen Wert erkennen! Gott hat uns Frauen mit unendlichem Wert geschaffen, mit einer Würde, die aus seiner Liebe und seinem Plan für uns hervorgeht.

Doch oft wird dieser Wert von der Welt in Frage gestellt. Die Gesellschaft hat eine Vielzahl von Erwartungen an uns, die uns klein machen, uns missbrauchen und uns glauben lassen, dass wir nicht genug sind. Diese falschen Vorstellungen und verletzenden Botschaften können uns tief in unserem Inneren verunsichern und unseren Selbstwert schwächen. Aber Gott sieht uns mit anderen Augen. Er sieht unsere wahre Schönheit, die nicht von äußeren Maßstäben abhängt, sondern von der einzigartigen Weise, wie er uns geschaffen hat.

Wie wir uns schützen können:

1. Entscheidungen in Weisheit treffen
   Es ist so leicht, Entscheidungen aus einer emotionalen Schwäche heraus zu treffen oder aus dem Wunsch, anderen zu gefallen. Doch wahre Stärke kommt nicht aus dem Streben nach Bestätigung oder dem Versuch, es allen recht zu machen. Sie kommt von dem tiefen Wissen, dass wir geliebte Töchter Gottes sind, die mit einem einzigartigen Plan und einem unveränderlichen Wert erschaffen wurden. Wenn wir Entscheidungen treffen, die auf dieser Grundlage beruhen, lassen wir uns nicht von den flimmernden Verlockungen der Welt täuschen, sondern folgen der Weisheit Gottes, die uns immer in Liebe und Wahrheit führt.
2. Auf Gott vertrauen
   In einer Welt, die oft von falschen Versprechungen geprägt ist, müssen wir lernen, unser Vertrauen nicht in Menschen oder äußere Umstände zu setzen, sondern in denjenigen, der uns gemacht hat und der uns niemals im Stich lassen wird. Wenn wir Beziehungen auf Gottes Fundament bauen – auf der festen Grundlage seiner bedingungslosen Liebe – finden wir eine Liebe, die uns heilt, uns annimmt und uns niemals verletzt. Die wahre Liebe, die von Gott kommt, lehrt uns, unseren Wert in ihm zu erkennen und nicht in den flüchtigen Bestätigungen dieser Welt.
3. Dem Feind widerstehen
   Es gibt einen Feind, der uns mit Lügen bombardiert und uns in Dunkelheit halten möchte. Er flüstert uns ein, dass wir nicht genug sind, dass wir nicht geliebt werden oder dass wir versagen. Doch Gottes Wort ist unsere Waffe, seine Wahrheit die Stärke, die uns schützt. Im Gebet und durch das Lesen der Bibel können wir uns von den Lügen befreien, die uns binden. Wenn wir dem Feind widerstehen, stellen wir uns dem Licht Gottes entgegen und lassen uns nicht von seiner Dunkelheit überwältigen. Wir wissen, dass wir die Wahrheit erkennen werden, und diese Wahrheit wird uns frei machen.

„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

(Johannes 8:32)

Dieser Vers erinnert uns daran, dass die Wahrheit – Gottes Wahrheit – unsere größte Freiheit ist. Sie ist es, die uns von den falschen Vorstellungen und dem Schmerz befreit, den die Welt uns auferlegt. Wenn wir erkennen, wie Gott uns sieht, wenn wir uns selbst in seinem Licht betrachten, dann werden wir den unschätzbaren Wert erkennen, der in jedem von uns steckt. Die Welt mag uns klein machen wollen, doch Gott hat uns zu Königinnen und Kriegerinnen seines Reiches gemacht, und durch ihn können wir wahrhaft frei sein.

Mitgefühl und Hoffnung:
Es ist nicht einfach, den eigenen Wert in einer Welt zu erkennen, die uns oft von unserem wahren Selbstbild entfernt. Doch du bist mehr als das, was dir die Welt sagt, du bist mehr als die falschen Maßstäbe, die uns auferlegt werden. Du bist von Gott gewollt, du bist geliebt, und du bist von unermesslichem Wert. Lass dich von seiner Liebe umarmen und erkenne, dass du – ganz unabhängig von den Umständen – bereits genug bist. Gottes Plan für dein Leben ist größer als alle Ängste und Unsicherheiten. Du bist geliebt und gewollt, und du kannst in seiner Wahrheit und Liebe aufblühen.